25.03.2024

Wie Henkel als Patenunternehmen des Nachwuchswettbewerbs Jugend forscht junge Talente im MINT-Bereich fördert

Die Jugend forscht bei Henkel in Düsseldorf 

Inspiriert von den US-amerikanischen Science Fairs wurde Jugend forscht 1965 in Deutschland ins Leben gerufen. Heute ist die Initiative der bekannteste wissenschaftliche Nachwuchswettbewerb für Jugendliche in der Bundesrepublik. Als diesjähriger Gastgeber des nordrhein-westfälischen Landeswettbewerbs hat Henkel den jungen Forscher:innen am Standort Düsseldorf-Holthausen die Türen geöffnet, um unter dem Motto „Mach dir einen Kopf“ ihr Wissen und ihre Forschungskompetenz unter Beweis zu stellen. 

Die Förderung von Bildung ist in unserem gesellschaftlichen Engagement bei Henkel fest verankert. Wir möchten nicht nur Zugang zu Bildungsmöglichkeiten schaffen und lebenslanges Lernen ermöglichen, sondern auch naturwissenschaftliche Neugier wecken und Forscher:innen bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen. Deshalb haben wir unterschiedliche globale Bildungsinitiativen ins Leben gerufen – wie zum Beispiel die Forscherwelt, die Kinder auf der ganzen Welt für die Naturwissenschaften begeistert oder den „Martha Schwarzkopf Award for Women in Science“, der herausragende Wissenschaftlerinnen in der Haarforschung ehrt und ihre Forschung finanziell unterstützt. 

Wissenschaft fördern und erleben

Als Patenunternehmen von Jugend forscht möchte Henkel Jugendliche und jungen Erwachsene im Alter von 15 bis 22 Jahren unterstützen, die sich mit wissenschaftlichen Themen auseinandersetzen und durch ihre Experimente unsere Zukunft verbessern möchten. Seit 2022 kollaborieren wir daher mit Jugend forscht und unterstützen in Zusammenarbeit mit Bayer und der Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter dem Motto „Gemeinsam junge Talente fördern“ den Landeswettbewerb in Nordrhein-Westfalen. Im jährlichen Wechsel richten Henkel, Bayer und die RUB den Wettbewerb aus. Für Ute Krupp, Patenbeauftragte bei Henkel und globale Leiterin der Henkel Forscherwelt, ist die Ausrichtung des Wettbewerbs etwas ganz Besonderes: „Es ist beeindruckend und inspirierend zu sehen, an welchen Projekten und Problemen die Schüler:innen forschen. Bei Jugend forscht können wir ihre Freude an der Wissenschaft hautnah miterleben.“ Ziel des Nachwuchswettbewerbs ist es, Jugendliche für die MINT-Bereiche – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – nachhaltig zu begeistern, Talente zu finden und sie in ihrer Entwicklung zu stärken.

 

Vom Regional- zum Landeswettbewerb

Von den regionalen Wettbewerben haben es insgesamt 67 Jugendliche mit ihren Projekten zum Landeswettbewerb NRW geschafft. Am ersten Tag der dreitägigen Veranstaltung auf dem Henkel-Gelände in Düsseldorf hieß es für die Teilnehmer:innen erst einmal Ankommen. Nach der Begrüßung durch Ute hatten die Jugendlichen ausreichend Zeit, um ihre Projekt-Stände mit ihrem Equipment zu versehen. Abends ging es für sie dann ins Themenrestaurant „Little Italy“ am Standort, wo sie sich während des Abendessens vernetzen konnten. An Tag 2 war Showtime angesagt: Die jungen Forscher:innen präsentierten ihre 45 Forschungsprojekte vor einer Fach-Jury. Von Biologie, Chemie, Geo- und Weltraumwissenschaften über Mathematik/Informatik und Physik bis zu Technik und Arbeitswelt waren Projekte aus allen sieben Fachrichtungen des Wettbewerbs dabei. Bis in den Abend hinein tagte anschließend die Jury, um die Gewinner-Projekte zu ermitteln. 

Leiterin der Forscherwelt

Es ist beeindruckend und inspirierend zu sehen, an welchen Projekten und Problemen die Schüler:innen forschen. Bei Jugend forscht können wir ihre Freude an der Wissenschaft hautnah miterleben.

Ein Blick in die Forschung und Entwicklung bei Henkel

Gegenseitiger Austausch kam bei dem Wettbewerb nicht zu kurz – so haben die Teilnehmer:innen nicht nur ihre wissenschaftlichen Projekte der Jury vorgestellt, sondern auch Einblicke in die Forschung und Entwicklung bei Henkel gewinnen können. Am dritten und letzten Tag nahmen die Jugendlichen an einer Werkrundfahrt und an verschiedenen Führungen in den Forschungsbereichen von Henkel teil: Die Teilnehmer:innen besuchten das Inspiration Center Düsseldorf für den Klebstoffbereich, die Labore für unsere Wasch- und Reinigungsentwicklung sowie für unsere Haarforschung. Der Leiter des NRW-Landeswettbewerbs von „Jugend forscht“, Dr. Carsten Penz ist dankbar, dass Henkel den Wettbewerb ausgerichtet und den Jugendlichen ein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten hat: „Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Einblicke in Forschungsabteilungen von Henkel zu erhalten und sich dabei mit Mitarbeitenden des Unternehmens auszutauschen. Das war für alle Beteiligten sehr spannend und wertvoll.“ Am Nachmittag war die Projektausstellung der Schüler:innen dann auch für Gäste und Medien offen – einmal mehr standen die Jugendlichen für Frage und Antwort bereit. 

Die Teilnehmer:innen von Jugend forscht halten ihre Urkunden hoch.

Der Landeswettbewerb endete mit einer feierlichen Preisverleihung, bei der alle Teilnehmer:innen eine Urkunde erhalten haben.

Nächster Halt: Bundeswettbewerb in Heilbronn

Der wohl aufregendste Agendapunkt folgte zuletzt: Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die Gewinner-Projekte in den sieben Fachbereichen verkündet und ausgezeichnet. Für die Sieger:innen geht der Weg nun weiter: Sie ziehen in die letzte Runde des Nachwuchswettbewerbs ein und treten beim 59. Bundeswettbewerb in Heilbronn gegen die Gewinner:innen aus den anderen Bundesländern an – und haben die Chance, 3.000€ zu gewinnen.

Die Gewinner-Projekte des nordrhein-westfälischen Landeswettbewerbs 2024

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Jonas Moritz Wewel sitzt vor seinem Projektstand und lächelt neben seinem Laptop in die Kamera.

Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften holt Jonas Moritz Wewel vom Gymnasium Paulinum in Münster mit seinem Projekt „Die Bestimmung der differentiellen Rotation der Sonne anhand von Sonnenflecken“ den Landessieg.

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Julius Clauss sitzt lachend vor seinem Projektstand während neben ihm sein Laptop die Aufzeichnung einer Wärmebildkamera zeigt.

Julius Clauss von der Bischöflichen Marienschule in Mönchengladbach gewinnt mit seinem Projekt „Digitale Diagnosen – Wärmebildkameras für die automatische Untersuchung von Rinderklauen“ im Fachgebiet Arbeitswelt. 

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Malte Cox, Leo Roer und Beeke Drechsler stehen lächelnd vor ihrem Projektstand und halten Material ihrer Forschung hoch.

Wie kann man das globale Plastikproblem lösen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Malte Cox, Leo Roer und Beeke Drechsler des Städtischen Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums in Münster und gewannen mit ihrem Projekt „Plastic: Revolution – plastikfressende Mikroorganismen“ im Fachgebiet Biologie.

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Ben Eumann sitzt vor seinem Projektstand und hält Reagenzgläser von seinem Projekt hoch

Ben Eumann vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Hilden gewann den ersten Preis im Fachgebiet Chemie – und ein Forschungspraktikum in der Henkel Forschung!

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Leo Blume steht vor ihrem mit vielen Dokumenten versehenen Projektstand und hält ihr Projektmaterial in die Kamera.

Der Landessieg für Mathematik/Informatik ging an das Projekt „Sorting the colors: Dimensionsbezogene Generalisierung vergleichsbasierter Sortierung“ von Leo Blume vom Gymnasium Essen-Werden.

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Felix Freddy Weihermann und Jonas Umpfenbach stehen vor ihrem Projektstand und zeigen ihre Magnetschwebebahn

Ist eine Magnetschwebebahn mithilfe von rotierenden Halbach-Arrays möglich?“ – Diese Frage bewegte Felix Freddy Weihermann und Jonas Umpfenbach vom Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster. Ihre Ergebnisse wurde mit dem Landessieg in Physik belohnt.

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Marvin Rzok sitzt neben seinem Projektequipment vor seinem Stand.

Marvin Rzok vom Berufskolleg Niederberg in Velbert gewann mit seinem Projekt „Technik: Pico Ballons als umweltschonendere Alternative zu Radiosonden um Wetterdaten zu erfassen!“ nicht nur den Landessieg im Bereich Technik und den Sonderpreis für den Bereich Umwelt, sondern auch eine Teilnahme an der JugendUnternimmt summer school.

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Zsombor Gal-Knapcsek steht vor seinem Projektstand, das ein großes Plakat mit seinen Forschungsinhalten zeigt und hält ein Tablet hoch.

Der Landessieg für das beste interdisziplinäre Projekt ging an Zsombor Gal-Knapcsek für sein Projekt „Ball auf dem Ferrit Stab“.

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