Das könnte fast ein Zaubertrick sein: Normalerweise gehen Eier im Wasser unter. Aber mit einem kleinen Trick kannst du ein Ei zum Schwimmen bringen. Wir zeigen dir hier, wie es geht.
Das schwebende Ei – was steckt dahinter?
Du brauchst
- 2 Eier
- 2 Gläser
- Löffel
- Kochsalz
- Wasser
So geht’s
Für Schlaumeier:
Warum fängt das Ei im Salzwasser an zu schwimmen?
Antwort
Das hängt mit etwas zusammen, was man „die Dichte“ von Materialien oder Gegenständen nennt. Je weniger Platz (Volumen) eine bestimmte Gewichtsmenge (Masse) eines Materials einnimmt, desto größer ist seine Dichte. Eine 100 g schwere Tafel Schokolade ist ziemlich klein. 100 g Zuckerwatte sind dagegen schon ein ganz schön großer Haufen. Schokolade hat also eine größere Dichte als Zuckerwatte. Weil ein Hühnerei eine größere Dichte als Wasser hat, sinkt es im Wasser. Wenn wir Salz zu Wasser hinzugeben, verändern wir gleichzeitig die Dichte des Wassers. Je mehr Salz dazu kommt, desto größer wird die Dichte des Salzwassers. Wenn das Salzwasser eine größere Dichte erreicht, als die des Eis, fängt dieses an zu schwimmen.
Vielleicht hast du den Effekt auch schon mal selbst erlebt. Wenn man im salzigen Meer badet, ist es relativ leicht, sich an der Wasseroberfläche treiben zu lassen. Extrem ist das am Toten Meer: Dort legen sich Menschen sogar ins Wasser und lesen dabei Zeitung, ohne Schwimmbewegungen machen zu müssen, um sich über Wasser zu halten.